Ein Interview mit Petra Pluwatsch (Journalistin und Buchautorin)

Journalistin recherchierte Geschichte von Kölner Stolpersteinen

Es gibt sehr viele davon. Und eine liegt in Köln, vor dem Haus in der Gleueler Straße 163 . Eine kleine viereckige Messingtafel. Darauf steht: „Hilde Spier, geborene Wolff, 1901 geboren in Köln. Verfolgt als Jüdin. 1942 ermordet im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau“. Das ist einer der rund 2600 Stolpersteine, die der Kölner Künstler Gunter Demnig seit Mitte der 1990er Jahre verlegt hat. Alle diese Steine, oder eben kleine Messingtafeln in Bürgersteige eingelassen , erinnern an das grausame Schicksal, das jüdische Menschen durch die nationalsozialistische Schreckensherrschaft erleiden mussten. Die Journalistin Petra Pluwatsch hat sich auf die mühevolle Spurensuche nach den Lebensgeschichten der Menschen hinter den Stolpersteinen gemacht. „Verfolgt und nicht vergessen. Geschichten hinter den Stolpersteinen“ heißt ihr Sachbuch. Es ist in der Kleinen Reihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln erschienen. Dieses Buch erzählt nach umfangreicher Recherche das berührende Schicksal von Menschen, die von den Nazis verfolgt, ermordet und in den Tod getrieben wurden.

https://metropol-verlag.de/produkt/verfolgt-und-nicht-vergessen-geschichten-hinter-den-stolpersteinen/

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