Thema ist die Veränderung der Beratungs- und Beschlussfassungswege in der katholischen Kirche. Künftig soll auch das "Volk Gottes" an Beratungen und Beschlüssen beteiligt werden.
Neben Papst und Bischöfen haben bei den Versammlungen im Vatikan erstmals zahlreiche Laien Stimmrecht, also auch Frauen. Entscheidungen trifft weiterhin nur das Kirchenoberhaupt.
Methodik wird vorgestellt
An diesem Dienstag soll neben dem Arbeitspapier auch die Methodik der ersten Versammlung in diesem Jahr erklärt werden. Die Präsentation übernimmt das Führungstrio der Weltsynode: die Kardinäle Mario Grech und Jean-Claude Hollerich sowie Jesuitenpater Giacomo Costa.
![Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, und Jean-Claude Hollerich, Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE), Generalrelator der Bischofssynode und Erzbischof von Luxemburg; im Gespräch am 7. Februar 2023 bei der Europa-Etappe der Weltsynode in Prag (Tschechien). / © Ludwig Ring-Eifel (KNA) Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, und Jean-Claude Hollerich, Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE), Generalrelator der Bischofssynode und Erzbischof von Luxemburg; im Gespräch am 7. Februar 2023 bei der Europa-Etappe der Weltsynode in Prag (Tschechien). / © Ludwig Ring-Eifel (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/grechundhollerich.jpg.avif?itok=V4fQ0cgn)
Über die Vorbereitungen der Synodenteilnehmer und eine mögliche Verwendung des neuen Dokuments in den Diözesen werden weitere Gäste sprechen, etwa die Schweizerin Helena Jeppesen-Spuhler. Die Referentin des Hilfswerks Fastenaktion war für ihr Land zur kontinentalen Vorversammlung für Europa gereist.
Insgesamt sieben dieser Kontinentalkonferenzen fanden im Februar und März statt. Jede verabschiedete ein eigenes Abschlusspapier, aus dem das nun veröffentlichte Arbeitspapier erarbeitet wurde.