Prozess zu Sex mit Ehefrau auf Altar dauert länger

Fünf weitere Termine in Planung

Der Prozess gegen einen 39-jährigen Mann aus Rosenheim, der unter anderem beschuldigt wird, Sex mit seiner Ehefrau auf einem Altar gehabt zu haben, dauert länger als vorgesehen. Dem Mann werden mehrere Delikte zur Last gelegt.

Symbolbild Justiz / © MIND AND I (shutterstock)

Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für diesen Mittwoch angesetzt. Inzwischen seien aber mindestens fünf weitere Termine in Planung, die sich bis in den März hinein zögen, hieß es am Dienstag auf Anfrage beim Landgericht Traunstein. Dabei gehe es vorrangig um die Beweisaufnahme im Blick auf Betrügereien, die dem Mann vorgeworfen würden. Zeitnah sei deshalb nicht mit einem Urteil zu rechnen.

Die Anklageschrift 

Der Prozess vor der 7. Strafkammer hat am 22. November begonnen. Dem Mann wird unter anderem "Störung der Religionsausübung" zur Last gelegt. Die Anklageschrift wirft ihm vor, am 31. Juli 2022 in der katholischen Kirche Mariä Heimsuchung in Schechen bei Rosenheim "auf und in der Nähe des Altars" mit seiner Ehefrau Sex gehabt zu haben. Dabei habe er auch Fotos von sich und seiner Partnerin gemacht. Außerdem werden dem Mann vorsätzliche Körperverletzung in mehreren Fällen sowie Bestechung und Betrug vorgeworfen.

Quelle:
KNA