Deutsche Bischöfe setzen Beratungen in Augsburg fort

Anhaltender Gesprächsbedarf

Nach überraschender Post aus Rom setzen die deutschen Bischöfe ihre Beratungen bei der Frühjahrsvollversammlung fort. In Augsburg wollen sie aber zunächst über ein anderes Thema informieren. Auch das hat mit Rom zu tun.

Bischöfe bei der Frühjahrsvollversammlung  in Augsburg (dpa)
Bischöfe bei der Frühjahrsvollversammlung in Augsburg / ( dpa )

Am Mittag wollen die Bischöfe über Vorbereitungen zur internationalen Ministrantenwallfahrt im Sommer nach Rom informieren. Aus Deutschland werden dazu 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.

Außerdem gibt es nach einem Schreiben aus dem Vatikan anhaltenden Gesprächsbedarf zum Reformprozess in Deutschland. Zusammen mit dem Zentralkomitee der Katholiken hatte die Bischofskonferenz im Herbst einen sogenannten Synodalen Ausschuss auf den Weg gebracht. 

Der Vatikan lehnt ein solches gemeinsames Entscheidungsgremium ab. Eine Abstimmung über seine Satzung wurde nach einem Brief von drei hohen Kardinälen aus Rom kurzfristig abgesagt.

Bätzing hatte am Montag zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe gesagt, über diesen Einspruch könne man nicht hinweggehen. Die Sorgen des Vatikans ließen sich aber inhaltlich entkräften. Die Reformen müssten weitergehen. 

Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz

Vom 19. bis 22. Februar findet in Augsburg die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. An ihr nehmen 60 Mitglieder der Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Bischof Dr. Georg Bätzing, teil. DOMRADIO.DE überträgt folgende Gottesdienste und Pressekonferenzen live mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Bischofskonferenz, von katholisch.de und des Bistums Augsburg. 

 

 © Haus Sankt Ulrich
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Quelle:
KNA